Posted By on Thursday 11. December 2025

Am 11. Dezember 2025, beim 0:0-Unentschieden zwischen Paris Saint-Germain und Athletic Bilbao in der Champions-League-Gruppenphase, stellte Vitinha erneut seine Klasse als zentrale Figur im Mittelfeld unter Beweis. Er verbuchte drei Tacklings, eine Passquote von 93 % und eine wichtige Torvorlage. Obwohl die Mannschaft den Führungstreffer nicht erzielen konnte, war die Konstanz des portugiesischen Mittelfeldspielers in Offensive und Defensive ein wichtiger Pfeiler im Kampf von PSG um den Einzug ins Champions-League-Halbfinale.


Vitinhas Leistungen in der Champions League in dieser Saison waren phänomenal. In einer 4-3-3-Formation agiert er sowohl als defensiver Mittelfeldspieler als auch als Schlüsselfigur im Angriff. Beim 5:3-Sieg gegen Tottenham erzielte er seinen ersten Hattrick in der Karriere, indem er ein Tor schoss, ein weiteres vorbereitete und einen Elfmeter herausholte. Er war an 40 % der Tore seiner Mannschaft direkt beteiligt. Statistiken belegen, dass er in dieser Champions-League-Saison durchschnittlich 58 Ballkontakte pro Spiel hatte, eine Passquote von 89 % aufwies und die Mannschaft in Zweikämpfen anführte. Diese Vielseitigkeit im Mittelfeld hat die Dominanz von PSG im Mittelfeld auf europäisches Spitzenniveau gehoben.


Vitinhas Entwicklung verlief voller Überraschungen. Als er vor drei Jahren zu Paris Saint-Germain wechselte, war er hauptsächlich für Balleroberungen zuständig, doch Enrique hat sein Offensivpotenzial schrittweise gefördert. In dieser Saison zeigte er einen präzisen Fernschuss und ein gutes Auge für den Strafraum. Gegen Tottenham erzielte er zwei Tore von der Strafraumgrenze und bewies die Abschlussstärke eines Stürmers.


In Enriques 4-3-3-System bildet Vitinha mit Fabian Ruiz und João Neves ein überzeugendes Offensivtrio. Ihre Rollen sind klar definiert: Ruiz ist für die späten Vorstöße in den Strafraum zuständig, Neves kümmert sich um die Defensive, und Vitinha lenkt Angriff und Umschaltspiel. Diese Formation erwies sich in der K.o.-Phase der Champions League als effektiv – gegen Bayern München und Arsenal lag der Ballbesitz im Mittelfeld von PSG bei über 65 %, und Vitinha spielte durchschnittlich 8,3 Pässe nach vorne pro Spiel und führte damit die Ligue 1 in dieser Kategorie an.


Trotz seiner hervorragenden Leistungen steht Vitinha vor zwei Herausforderungen. Erstens seine körperliche Fitness: In dieser Saison absolvierte er 48 Spiele für Nationalmannschaft und Verein und legte dabei durchschnittlich 12,3 Kilometer pro Spiel zurück. Muskelermüdung führte im Dezember zu Formschwankungen. Zweitens der Konkurrenzkampf um einen Stammplatz: Der Aufstieg von Chevalier, einem Eigengewächs von Paris Saint-Germain, bietet Enrique mehr Optionen in der Mittelfeldrotation. Vitinhas Champions-League-Erfahrung bleibt jedoch ein unschätzbarer Vorteil.


Vitinhas Vielseitigkeit macht ihn zu einem aussichtsreichen Kandidaten für den Ballon d'Or 2025. Mit 14 Toren und 9 Assists in allen Wettbewerben dieser Saison hat er Mbappé überholt und ist nun der zweitbeste Torschütze von PSG. Kann er seine Form in der K.o.-Phase der Champions League beibehalten, könnte er Iniestas legendäre Leistung von 2014 wiederholen.


Von Portos Jugendakademie bis ins Champions-League-Finale hat sich Vitinha innerhalb eines Jahrzehnts vom „potenziellen Star“ zur „absoluten Kraft“ entwickelt. In PSGs entscheidender Triple-Saison war jeder seiner Pässe und jeder seiner Zweikämpfe spielentscheidend für den Erfolg des Teams. In der heutigen Fußballwelt, in der Teamwork immer wichtiger wird, zeigt Vitinhas Beispiel, dass die perfekte Kombination aus individuellem Talent und taktischem System auch heute noch ein legendäres Kapitel für moderne Mittelfeldspieler schreiben kann.